Ort: Haus der Materialisierung (HdM), im Areal Haus der Statistik, Zugang über Berolinastraße Eröffnung: Donnerstag, 10. März, 18-20 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 15-19 Uhr bis 7. April 2022
Anmerkung: Der Text stammt aus der Pressemitteilung des Kunst-Stoffe e.V.
Im Zentrum Berlins, direkt am Alexanderplatz, entstand mit dem Haus der Materialisierung (HdM) ein Forschungs-, Produktions- & Lernort für nachhaltige Ressourcennutzung im urbanen Umfeld. Hier werden Konzepte für ökologisch verträgliche und klimagerechte Ressourcennutzung entwickelt, praktisch erprobt und im transdisziplinären Austausch mit interessierten Menschen aus der ganzen Stadt verbessert und verbreitet.
Am 10. März eröffnet im HdM die Gruppenausstellung ‚Manifestationen zirkulären Denkens‘, die zu diesem Thema Arbeiten aus verschiedenen Disziplinen vereint. Gezeigt werden ausgewählte Exponate der im Haus ansässigen Nutzer*innen, die eine große Bandbreite an Zugriffen repräsentieren: Von der Aufbereitung von Einmal-Plastikverpackungen mittels 3D-Druck über die Transformation von Alttextilien zur Weiternutzung von Ausstellungsbauten und Verarbeitung Restmaterial aus der Industrie zeigt die Ausstellung Alternativen zum verbreiteten Umgang mit Ressourcen. Statt Take-Make-Waste können Besucher*innen erleben, wie aus der Nutzung gefallenes seine Schönheit entfaltet und über technische oder soziale Prozesse wieder in den Metabolismus der Stadt integriert werden kann, zu uns zurückkommt und einen neuen Wert annimmt.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 10. März von 18 bis 20 Uhr statt und wird von einem Live- Programm begleitet, aktuelle Informationen hierzu unter hausdermaterialisierung.org. Kuratiert wurde die Ausstellung von der jungen Kulturmanagerin Delphine Grimaud, mit Unterstützung durch die Wiederverwendungsexperten von Kunst-Stoffe e.V. und in Zusammenarbeit mit dem Team des HdM. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 7. April, immer zu den Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 15-19 Uhr. Zugang ist über die Berolinastraße, hinter dem Haus der Statistik, in Berlin-Mitte.
Folgende Künstler*innen und Organisationen sind in der Ausstellung vertreten:
Elena Sofia Stranges / Ort-schafft-Material;
Upsi;
Sofie Leon-Göppl / Berliner Stadtmission;
Philipp Borgers / Freifunk;
Stefan Klopfer;
Nikolaï Wolfert / Cosum;
Ulla Pfund / Atelier PfundStücke;
Nora Wilhelm, Valeria Fahrenkrog und Erik Göngrich / Mitkunstzentrale;
Jutta Ziegler / Baufachfrau;
Martyna Bec / Kunst-Stoffe;
Katja Werner / K.W.D.;
Barbara Beit / Kostümkollektiv;
Lars-Helge Kriener alias Larsito / Fahrart;
Isabella Artadi / Merijaan.
Cosum ist mit dem WieWieWiederverwenden–Regal (ReReReuse box) dabei.
Im WieWieWiederverwenden-Regal wollen wir die zirkuläre Praxis des Wiederverwendens in einem Möbelstück manifestieren bzw. kristallisieren. Wir zielen auf den Effekt, dass so mehr Alltagsmaterial bzw. -Stoffe wie Glas, Papier… nicht in der Mülltonne landen. Unsere Vision ist neben jede Mülltonne eine Wiederverwendungsmöglichkeit zu stellen und so eine alternative Wahl zu schaffen: Werfe ich es weg? Oder gebe es zur Wiederverwendung? Oft sehen wir in Berlin wie Dinge neben die Mülltonne gestellt werden. Am meisten Pfandflaschen. Offensichtlich fehlen dafür Orte und Lagerplätze, wo Dinge abgelegt und dann wiederverwendet werden können. Hier schaffen wir eine lokale, bequeme Antwort mit dem WieWieWiederverwenden-Regal. Lets wecycle! 8)